Österreichs versteckte Schätze

Österreichs verfügt über zahllose Sehenswürdigkeiten und eine einmalig schöne Naturlandschaft. Und trotzdem gibt es hier und dort noch immer Ecken, die ab von den ausgetretenen Touristenpfaden als echte versteckte Schätze gelten dürfen. Genau wie das Krimmler Achental bei Salzburg. Hier findet der geneigte Reisende mitten im Nationalpark Hohe Tauern eine herrisch tosende Naturgewalt: die Krimmler Wasserfälle. Wer diese atemberaubende Kraft sehen will, der muss sich auf den in etwa eineinhalb Stunden andauernden Marsch durch Hochtal begeben. Doch der vier Kilometer lange Weg ist es wert. Unterwegs gibt es immer wieder reizvolle Aussichten, die zum Verweilen einladen. Die unter Naturschutz stehenden Wasserfälle stürzen sich über drei Etagen insgesamt imposante 380 Meter in die ungewisse Tiefe und gehören somit zu den höchsten Fällen der Welt. Wer noch über weitere Ausdauer verfügt und noch ein wenig weiter wandert, der kann auch im Krimmler Tauernhaus auf 1631 Meter eine wohlverdiente Rast einlegen. Die urige Gaststube, welche zu den ältesten des Oberpinzgaues zählt, bietet zumeist regionale Küche: Leckere Rind- und Wildspezialitäten aus eigener Landwirtschaft beziehungsweise Jagd erwarten Sie.

Die Glasstadt Rattenberg

Die urigen und verwinkelten Gassen laden zur ausgiebigen Erkundung ein. Der mittelalterliche Charme gepaart mit einer fantastischen Aussicht machen diesen Ort unwiderstehlich: Rattenberg, eine kleine Stadt im Bezirk Kufstein in Tirol. Mit nur 440 Einwohnern wird sie auch die kleinste Stadt Österreichs genannt. Sie ist wahrlich ein verborgener Schatz. Nun ja, bei dieser Größe vielleicht eher ein Schätzchen. Man spaziert vorbei an alten, historischen Fassaden, früher oder später gelangt man ganz automatisch und von allein zur alten Glasmanufaktur. Es ist diese alte Manufaktur, von welcher Rattenberg den mit Stolz getragenen Zweitnamen „Glasstadt“ erhalten hat. Mit flinken und geschickten Fingern stellen hier kunstfertige und kreative Glasbläser, Glasschleifer, Glasmaler und Glasgraveure einzigartige und hochwertige Gegenstände her. Bei der Herstellung der Unikate kann man ihnen sogar gern zusehen. Neben den handwerklichen Spitzenleistungen wartet abends auch noch ein anderer Genuss kultureller Art auf die Besucher, die Rattenberg entdeckt haben. Bereits seit mehr als 60 Jahren bieten die Schlossbergspiele immer wieder im Sommer hervorragendes Laientheater, was gern von theater begeisterten Besuchern angenommen wird.

Schloss Laxenburg nahe Wien

In Wien werden Reisende mit vielerlei Eindrücken verwöhnt. Aber auch das Wiener Umland bietet atemberaubende Schönheit: zum Beispiel Schloss Laxenburg, ein wunderschönes Jagdschloss und gleichzeitig ein herrliches Erholungs- und Entspannungsgebiet, genau so wie AustriaCasino. Nur unweit von Wien liegt es eingebettet in ausgedehnten Wiesen und Wäldern. Es wurde einst als mittelalterliche Wasserburg errichtet. Das alte Schloss wurde bereits im 13. Jahrhundert erbaut und war damals im Besitz der Herren von Lachsenburg. Als dieses Geschlecht jedoch im 14. Jahrhundert ausstarb, kamen die Besitzungen deshalb in die Hände derer von Habsburg. Daher zogen sich von da an die Herrscher der Habsburger Dynastie gern an diesen herrlichen Ort zurück. In den vergangenen Jahrhunderten erfreute sich Schloss Laxenburg zum Beispiel bei Berühmtheiten wie Kaiserin Maria Theresia großer Beliebtheit. Auch Kaiser Franz Joseph und seine Frau Sisi verbrachten hier ihre Flitterwochen. Der atemberaubende Schlosspark mit seinen herrlichen und uralten Bäumen zählt sicherlich zu den schönsten Landschaftsgärten in Europa. Unbedingt zu erkunden ist auch der große Schlossteich, auf dem im Winter Eisläufer ihre Runden drehen können.

30 Jun 2021